GESCHICHTE
der Universitätsklinik für Nuklearmedizin an der Medizinischen Universität Innsbruck
1961:
Einführung nuklearmedizinischer Verfahren in die Diagnostik und Therapie von Schilddrüsenerkrankungen im „Isotopenlabor“ der Chirurgischen Univ.-Klinik in Innsbruck (untergebracht im ehemaligen Tierstall der Medizinischen Klinik).
1964:
Aufstellung der 1. Szintillationskamera in Österreich und Errichtung einer eigenen „Schilddrüsenambulanz“. Das Untersuchungsangebot der „Nuklearmedizin“ wird auf Erkrankungen der Niere, Leber, Lunge, des Gehirns und Skelettes ausgedehnt.
1968:
Übersiedlung des Isotopenlabors und der Schilddrüsenambulanz in das Geschoß -01 im Neubau der Chirurgischen Universitätskliniken.
1969:
Einrichtung der nuklearmedizinischen Therapiestation im Geschoß +01 Süd der Chirurgischen Univ.-Kliniken zur Behandlung von Patienten mittels offener radioaktiver Stoffe.
1973:
Aus dem Isotopenlabor wird die erste österreichische „Lehrkanzel für Nuklearmedizin“ unter der Leitung von O. Univ.-Prof. Dr. Georg RICCABONA. Die Untersuchungstechniken werden laufend erweitert, die Zahl nuklearmedizinischer Untersuchungsmethoden und der Bedarf an Isotopenbehandlungen steigt.
1976:
Die Lehrkanzel für Nuklearmedizin wird „Univ.-Klinik für Nuklearmedizin“.
1990 – 1993:
Erweiterung und Ausbau der Ambulanzen im Geschoß -01 des Flachbaues im Osten des Chirurgiegebäudes.
Personalstand: 6 Ärzte, 11 medizinisch/radiologisch-technische Assistenten, 4 diplomierte Pflegekräfte, 4 nichtmedizinische Akademiker und 3 Sekretärinnen.
2000:
Nach eingehenden Planungsarbeiten wird der erste Phase Vollring PET-Scanner (GE) unter O.Univ.-Prof. Dr. emer. Georg RICCABONA in Betrieb genommen.
2002:
Univ.-Prof.Dr. G. RICCABONA emeritiert.
2003:
Univ.-Prof. Irene Virgolini nimmt die Verhandlungen auf. Berufungszusagen: zwei PET/CT bzw. PET/MR, Zyklotron, Ausbau der Radiochemie und Personalaufstockung.
2004:
Frau Univ.-Prof. Irene VIRGOLINI wird neuer Vorstand der Univ.-Klinik für Nuklearmedizin.
2002/2003:
Laufende Verhandlungen zum Neubau der nuklearmedizinischen Therapiestation, die nach dem Prinzip „Architektur und Heilung“ ausgestattet wird und im Oktober 2004 ihren Betrieb wieder aufnimmt.
2004 – 2011:
Sukzessiver Ausbau des PET-Zentrums mit Inbetriebnahme des ersten PET/CT Scanners (2010) und Neubau der radiochemischen Laboreinrichtungen (nach GMP). Erweiterung der Therapiestation und Etablierung neuer therapeutischer Verfahren.
2010:
Installation des ersten PET/CT Scanners (GE Discovery 690) in Österreich.
2011:
Inbetriebnahme der neuen radiochemischen Laboratorien.
2011:
Personalstand: 15 Ärzte, 17 diplomierte Pflegekräfte, 16 medizinisch/radiologisch-technische Assistenten, 9 nicht-ärztliche Akademiker (Radiopharmazeuten, Physiker, Radiochemiker) 7 Sekretärinnen
2018:
Einweihung des zweiten PET/CT Scanners